Foto der Woche #1

Eine neue Aktion von Aequitas et Veritas
Foto: Ethan Hoover

Beim „Foto der Woche“ geht es darum, im Laufe einer Woche etwas fotografisch festzuhalten, was einem über den Weg gelaufen ist – Landschaft, Tiere, Sehenswürdigkeiten, es kann alles sein, was einen zu einem Foto inspiriert. Dann das Foto auf dem Blog hochladen und dazuschreiben, warum man gerade dieses Motiv gewählt hat……  


Mein Motiv in der 1. Woche der Aktion ist Charly.

Nachdem wir im Januar unsere Hündin Wendy wegen eines Rückenmarktumors einschläfern mussten, ist Charly nun der einzig konstante Mann in meinem Leben. Das Jahr 2020 war nämlich auch privat für mich ein beschissenes Jahr, im Juli haben mein Mann und ich uns getrennt. 

Mein Blog lag deswegen einige Zeit auf Eis, denn bei all den Dingen, die da auf mich eingeprasselt sind, hatte ich nur Energie für meinen Buchblog, nicht auch noch für diesen Blog. Das soll und wird sich jetzt aber hoffentlich wieder ändern. 

Das Leben mit Charly ist nicht so ganz einfach, denn Charly ist ein extremer Angst-Hund. In den 2 Jahren, in denen er jetzt schon hier ist, hat sich einiges verbessert, aber von „gut“ sind wir noch meilenweit entfernt. Da ich aber bald nicht mehr auf die Hilfe meines Noch-Mannes zurückgreifen kann, muss Charly jetzt viele Dinge lernen, die ich ihm anderenfalls hätte ersparen können. Aber ich bin sicher, dass wir 2 das schaffen.

Man wächst an seinen Aufgaben – der Mensch, genau wie der Hund. 

Ich werde immer am Sonntag mein neues  Motiv hochladen. Die Aktion geht bis zum 31.12.2020.

29 Gedanken zu “Foto der Woche #1

  1. Da hat es gekriselt und der Lockdown hat den Rest gemacht… Ich hoffe, es läuft bei dir dann auch bald wieder gerade. Trennung ist immer schwer. Besonders, wenn man lange zusammen war.
    Kenne ich gut 😉

    Doof guck kann er schon mal gut 😆

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    • Charly ist jetzt beleidigt über Deinen Satz 🙂

      Der Lockdown hat wohl nur gezeigt, was vorher nicht so wirklich sichtbar war, aber unterschwellig schon eine ganze Zeit lang gegärt hat. Wir hätten im August 19. Hochzeitstag gehabt, waren aber schon ein paar Jahre vorher zusammen.

      Ich bin jetzt auf Jobsuche, aber hier am Arsch der Welt ist das auch nicht ganz so einfach. Weggehen will ich aber nicht.

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      • Der guckt so schön treudoof 😆 Kann ich auch nix für…

        In dem Sinne hatte der Virus ja fast noch was Gutes 😉 Es gibt nichts Schlimmeres als ewig nebeneinander her zu leben… dann lieber ein hartes Ende und dann kann man wieder aufbauen.
        Ich war damals 17 Jahre verheiratet als es auseinander ging.

        Jobsuche am Arsch der Welt… da hast dir aber was vorgenommen. 😆
        Da drück ich dir die Daumen.
        Ja, ich würde heute hier aus Bayern auch nicht wieder abhauen…

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        • Ich habe tatsächlich überlegt, ob ich wieder „nach Hause“ ziehe, ins Saarland, zu meiner Mutter und Schwester. Dort würde ich aber bei Null anfangen, keinen Job und keine Freunde, während ich hier Freunde und soziales Leben habe, eben nur keinen Job. Ich bin ja auch bereit zum Job zu fahren, aber Corona hat ja nun in diesem Jahr nicht nur Ehen getrennt sondern auch viele Menschen auf den Arbeitsmarkt geworfen, die besser qualifiziert sind als ich. Das mit der Trennung sehe ich so wie Du – ich muss nicht (wie das früher war) in einer Ehe ausharren, die mich belastet.

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          • Das sehe ich genauso. Da muss man nicht ausharren. Für was denn auch?

            Corona ist momentan natürlich die reinste Jobbremse… ich denke, bei Aldi, Lidl und Co hat man (wenn dann) die größten Chancen erstmal bisschen zu arbeiten.

            So von Null anfangen, das muss man mögen. Ich hab da kein Problem mit und bin deswegen damals ja auch mit meiner Partnerin mitgegangen nach Bayern. Bin ja hier auch komplett mit nichts angefangen.

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            • Bei Aldi, Lidl und Co. ist hier auch gerade nichts frei, ich hab schon alles durch. Das heißt aber nicht, dass da nicht nochmal was frei wird.

              Ich bin mit meinem Mann ja auch nach Rheinland-Pfalz gegangen, und ich könnte ja grundsätzlich auch wieder nach Saarbrücken zurück gehen, zu meiner Familie. Aber meine Mutter wird 80 und meine Schwester hat ihr eigenes Leben…….

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              • Gut Ding will Weile habewn. Also nicht verzagen. Da kommt schon noch der brauchbare Job. Hin und wieder muss man bisschen länger warten 😉

                Zurück zur Familie, das ist auch nicht so mein Ding.

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  2. Schön, dass du wieder „auftauchst“! Eine Trennung nach etwa 20 Jahren – das ist ein krasser Bruch. Ein halbes Leben. Ich wünsche dir die Kraft für einen Neuanfang!

    Das heutige Motiv ist ein schöner Start in die Fotoaktion! Ich wünsche euch beiden eine gute Woche!

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  3. Hallo liebe Babsi,

    wow, 2020 hat es für dich ja wirklich in sich. 😦 Das tut mir so leid. Aber ich hoffe, dass Charly und du bald wieder bessere Zeiten erleben dürfen. So eine Trennung und der Verlust eines Haustiers tun weh, aber sie sind auch ein Neuanfang und Neuanfänge sind manchmal nötig, um das Glück zu finden.

    Alles Gute!

    Myna

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  4. Ach so ein hübscher – er erinnert mich an unseren Flat Coat Retriver – ich hab immer so gerne meine Finger in sein Fell geflochten.
    Unsere ist auch so eine Angsthündin. Aber bedingt halt, weil sie vieles aus Rumänien nicht kennt – sie löst sich zum Beispiel nicht beim Gassi gehen nur auf dem Grundstück – oder leider, wenn es ihr da auch zu Laut ist – im Haus…aber das ist schon besser geworden.
    Auch wenn LKW vorbeifahren, oder auch rums-Geräusche im Fernsehn – da versteckt sie sich immer.

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    • Charly hat – noch immer, auch nach 2 Jahren bei uns – Angst vor Menschen. Anfangs hat er mich da vor lauer Panik noch auf die Straße gezerrt, heute geht es etwas besser, aber Menschen und Geräusche ängstigen ihn immer noch sehr. Es wird besser, aber Stückchen für Stückchen, und es wird noch ein langer Weg.

      Charly kam mit 15 Monaten zu uns und wir waren schon der 3. Besitzer. Er ließ sich in den ersten 6 Wochen nur von mir anfassen, nicht von meinem Mann. Da sieht man ja schon, wie (zer-)verstört er war, als wir ihn bekommen haben.

      Ihr werdet das auch schaffen, sooo lange ist sie ja noch nicht bei Euch. Braucht halt jeden Tag und permanent Arbeit.

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      • Hella ist auch 15 Monate – sie macht sich kaum bemerkbar – man muss sie genau beobachten um mitzubekommen, dass sie muss…
        Es ist nicht so schlimm, dass sie nur im Hof macht – aber im Haus ist halt blöd – aber ja sie ist erst 3 Monate bei uns, sie kennt so vieles nicht, ist aber sehr lieb.

        Der 3. Besitzer in so kurzer Zeit, der Arme – es ist schön, dass du ihn nicht aufgibst.

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